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02. November 2016

Digitalisierung und IT Optimierung

Digitalisierung ist in aller Munde; die Verbindung aus IT Technik mit verbesserten Business Prozessen oder gar komplett neuen Geschäftsmodellen.
Doch letztlich steckt in jeder Digitalisierung auch klassische IT; ein Server, ein Router, eine Datenbank, ein paar Lines of Code / Applikationen. Ersetzt die Digitalisierung als disruptive „Technologie“ die klassische IT? Lohnt die Optimierung der klassischen IT gar nicht mehr? Oder ist die klassische IT vielmehr Basis der Digitalisierung? Ist die Optimierung der klassischen IT Voraussetzung für den Erfolg von Digitalisierungsprojekten? Sind die vier oder fünffachen Budgets - die sogenannte X-IT – eine Bremse der Digitalisierung?

Ein hohes IT Budget ist kein Garant für viel Leistung.

Was kann optimiert werden?

Leistung: Kauf nur was du brauchst, sagt der Einkäufer. Es lassen sich erfahrungsgemäß bis zu 30% einsparen.

Output Mengen: Probleme bei Joiner- und Leaver-Prozess; Carve outs, Fusionen und frustrierte Mitarbeiter. Es lassen sich im Durchschnitt 20% bei den Mengen einsparen.

Preise: Die Unit-Preise in der IT fallen ständig; Innovationszyklen. Es lassen sich 10% -50% einsparen, je nachdem wie gut ein Klient in den letzten Jahren mit der Entwicklung Schritt gehalten hat. 20% Saving ist meist leicht machbar.

Prozesse / Personaleinsatz: Die aktuell größte Baustelle. 1999 ITIL 1; 2002 ITIL 2 2005 ITIL 3 2016 eine Version je Unternehmen. 1000mal ITIL 4- wird aber “wir haben ITIL 3.1 an uns angepasst“ genannt. In den letzten Jahren wurde nur an der „Offshore Quote„ gedreht. Warum einen Prozess verbessern wenn das Offshoring 70% der Personalkosten einspart? Doch nun wo in Rumänien die Gehälter jährlich doppelt-digit wachsen und die Entwicklung in Vietnam und den Philippinen auch absehbar ist ändert sich die Ausgangslage. Braucht Digitalisierung Qualität oder bestimmte Durchlaufzeiten? Was ist mit Sicherheit, Compliance und strategischen Überlegungen?
Müssen wir also aus Gründen der Kosten, der Qualität, der Durchlaufzeiten, der Security, der Compliance und weiteren Gründen wieder an die Prozesse ran? Ist nicht Digitalisierung die Verbesserung von Business Prozessen und IT Prozessen?
Wohl dem der noch weiß wie man das methodisch anpackt. Der Lohn der Arbeit dürfte die X-fache Produktivität sein. Reduzierte Input Mengen, reduzierter Personalbedarf, reduzierte Kosten, höherer Leistungs-Output, höhere Qualität, geringere Durchlaufzeiten, etc.

Architektur: Das Feld mit dem größten Einsparpotential. Flexibel soll sie sein, ausfallsicher - von hoher Qualität; Basis der Digitalisierung. Am besten macht das der Dienstleister, der will sein Budget optimieren und seine Gewinne. Das stellt sicher dass viele Ressourcen rein gehen. Außerdem sieht der Dienstleister nur seinen Mini-Teil vom Ganzen.

Ein hohes IT Budget ist kein Garant für viel Leistung.

Die Architektur muss vom Klienten selbst beherrscht werden. Regelmäßige externe, herstellerunabhängige Prüfungen bringen Marktsicht, Erfahrungen anderer Unternehmen in anonymer Art und Weise und machen die Architektur fit und wirtschaftlich.

Fazit: Eine erfolgreiche Digitalisierung braucht eine wirtschaftliche IT als Fundament.